Die bayrische Lederhose
Was der Frau Ihr Dirndl ist dem Mann seine Lederhose. Doch auch die Lederhose musste sich in Bayern erst etablieren: Die kurze Lederhose diente lange Zeit als reine Alltagshose und wurde um ca. 1820 vor allem auf der Jagd sowie bei der Arbeit getragen. Im Laufe des 19. Jahrhunderts verschwand sie nach und nach und wich dem Loden und der Kniebundhose, bis sie gegen Ende des 19. Jahrhunderts fast gar nicht mehr getragen wurde. Sogar die Kirche rief offiziell aus, dass diese Art der Hose verpönt sei. Doch ein Mann setzte sich für den Erhalt der kurzen Lederhose ein: Josef Vogl. Er gründete 1883 den ersten Gebirgstrachten-Erhaltungsverein und schrieb hierzu König Ludwig II einen Brief. Da das deutsche Königshaus wie auch der österreichische Kaiser sehr davon angetan waren, eine Volkstracht zu etablieren, bekam Herr Vogl Unterstützung: König Ludwig II erließ eine Verordnung, wonach Trachtenvereine in der ganzen Region gegründet werden sollten. Der große Durchbruch gelang der Lederhose jedoch erst nach dem ersten Weltkrieg mit dem zunehmenden Alpentourismus. Heute ist die Lederhose aus dem Alpenvorland nicht mehr weg zu denken.
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